Verwaltungsgebäude Kanton Solothurn
Solothurn
2024-
Der Neubau positioniert sich als selbstbewusste und zeitgemässe Erweiterung des Rötihof-Gebäudes entlang der Werkhofstrasse. Mit seiner Setzung schliesst er den städtischen Grüngürtel ab und verbindet den östlichen Stadtteil mit der historischen Altstadt. Die prägnante Fassade und die plastische Gliederung verleihen dem Baukörper eine starke Präsenz im Stadtraum. Zwei kreuzförmig angelegte Passagen im Erdgeschoss sorgen für die städtebauliche Vernetzung. Eine Ost-West-Achse verbindet das Quartier St. Joseph mit der Altstadt, während die zentrale Nord-Süd-Mall den Stadthausplatz mit der Baseltorkreuzung verknüpft. So entsteht ein durchlässiges Erdgeschoss mit urbaner Qualität. Das Tragwerk besteht aus einer Rahmenstruktur aus Buchenstabschichtholz mit steifen, als Kreuzstützen ausgebildeten Ecken. Die Spannweite von über acht Metern ermöglicht eine flexible Raumaufteilung und verleiht den Innenräumen eine klare Struktur. Die Bürogeschosse zeichnen sich durch ein offenes Raster aus, das unterschiedlichste Raumkonzepte zulässt – von klassischen Büroeinheiten bis zu offenen Arbeitslandschaften. Im Erdgeschoss manifestiert sich die Idee einer «Dienstleistungsmall»: Ein zentraler als Lichthof gestalteter Raum, erschlossen über vier Eingänge, bildet das funktionale und soziale Herz des Gebäudes.
Phasen
Wettbewerb | 2024
Planung | 2025–
Auftraggeber
Kanton Solothurn
Architektur
HILDEBRAND
Wettbewerbsteam
Tiphaine Lhomme (PL), Stefan Amann, Thomas Hildebrand, Laura Bruscia, Moritz Dutli, Joséphine Hugo, Max Meier, Yves Merkofer, Nis SalewskiPlanung
Städtebau | Büro11
Landschaftsarchitektur | ChavesBiedermann
Fassadenplanung | Mebatech
Bauplanung | Walt Galmarini
Verkehrsplanung | IBV Hüsler
HKLS | EBP
Kostenplanung | Itten+Brechbühl
Eckdaten
Verfahren | Projektwettbewerb im selektiven Verfahren
Auszeichnung | 1. Preis
Fläche | 37’900 m2 GF
Volumen | 151’000 m3 GV
Visualisierung
NightNurse