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Hauptsitz Hapimag

Steinhausen

2014-2018

Unsere Aufgabe bestand darin in der Anonymität der Industriezone ein unverwechselbares Bürogebäude zu entwerfen, das flexibel auf die zukünftige Unternehmensentwicklung reagieren kann.

Der quadratische Gebäudekörper, welcher im Norden direkt an die Autobahn grenzt, schafft so eine gegen Süden orientierte, maximale Nutzungsreserve in Form eines öffentlich zugänglichen Parks. Als Parkanlage bietet dieser lärmgeschützte Aussenraum dem Industriequartier einen Aufenthaltsort und wird sowohl von den eigenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, wie auch von externen Besuchern und Besucherinnen genutzt.

Auch das Innere des Gebäudes schafft Begegnungsräume. Ein natürlich belichtetes Atrium – geformt aus einer sich über alle Geschosse emporwindenden ellipsenförmigen Betonrampe – steht dem strengen Büroraster gegenüber. Das grosszügige Atrium und die skulpturale Rampe ermöglichen offene Begegnungs- und verspielte Kommunikationsräume. Der einzigartige Charakter des Bürogebäudes bricht die traditionelle Hierarchie der übereinanderliegenden Geschosse und fördert den informellen Austausch der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

Das emissionsfreie Gebäude, dessen Temperatur durch eine Seewasserwärmepumpe kontrolliert wird, bietet eine zeitgemässe Arbeitsumgebung, in welcher der Fokus sowohl auf Flexibilität, wie auch auf dem Erlebnis des Benutzers liegt. Die Gebäudestruktur erlaubt verschiedene Raumeinteilungen, die sowohl für konzentriertes individuelles Arbeiten, wie auch für Arbeiten in kleinen und grösseren Teams genutzt werden kann. Natürliches Licht flutet nicht nur durch das grosse Atrium sondern auch die Parkgarage, welches durch seitliche Öffnungen erhellt und belüftet wird. Somit konnte auf eine aufwendige Lüftungsinstallation verzichtet werden. 
 

Pläne

Modell

Phasen

Wettbewerb | 2014
Planung | 2014–2017
Ausführung | 2016–2018

Auftraggeber

Hapimag

Architektur 

HILDEBRAND

Team

Pascal Ryser (PL), Stefan Roovers (PL), Marion Ott (PL), Stephan Dietrich (PL), Thomas Hildebrand, Daniel Sasama, Isabelle Schulz, Robin Bollschweiler, Dominik Keller, Nora Klinger, Yuichi Kodai, Claudia Maggi, Mugica Mikel Martinez, Kosaku Matsumoto, Pascal Ryser, Michael Stünzi, Tian Geng, Simon Würgler

Planung

Generalplanung | ARGE HILDEBRAND & Ghisleni Partner
BauingenieurInnen | Ferrari Gartmann
ElektroingenieurInnen | Hefti Hess Martignoni
Brandschutzberatung | Braun Brandsicherheit & Hefti Hess Martignoni
HLKS | Hans Abicht
Bauphysik | Gartenmann Engineering
Kostenplanung | Ghisleni
Fassadenplanung | Reba Fassadentechnik

Eckdaten

Verfahren | Eingeladener Wettbewerb
Auszeichnung | 1. Preis, Best Architects 19, ADC Spacial Experience Award 2019
Fläche | 6’750 m2 GF
Budget BKP 1–9 | 42 Mio. CHF

Fotografie

Roman Keller
Erica Overmeer