Labor FGCZ
Zürich
2020
Um den kostengünstigen und schnellen Auf- und Rückbau zu gewährleisten, wird eine Montage mit vorfabrizierten Fassadenelementen vorgeschlagen. Der gestalterische Ausdruck ergibt sich aus der Repetition und Manipulation eines standardisierten Fassadenbrettes. Das Brett wird eingeschnitten und abwechselnd um 90° rotiert. Die Einschnitte sind so gewählt, dass kein Abfall entsteht. Mit diesen beiden einfachen Manipulationen entsteht eine vielfältige, raumhaltige und atmosphärische Fassade, die durch Bewegung und veränderte Lichtverhältnisse unterschiedlich wahrgenommen wird. Horizontalität, Repetition und hell-dunkel Kontraste werden somit neu interpretiert.
Der Eingangsbereich wird als Teil der Fassade verstanden und hebt sich gleichzeitig durch das Vordach und durch die überdeckten Fensterflächen vom restlichen Teil des Gebäudes ab. Das weit auskragende Vordach vermittelt somit eine klare Adresse und bietet einen zusätzlichen und grosszügigen Begegnungs- und Kommunikationsraum.
Phasen
Wettbewerb | 2020
Auftraggeber
Hochbauamt Kanton Zürich
Architektur
HILDEBRAND
Planung
Generalunternehmung | Implenia Generalunternehmung
Totalunternehmung | HRS Real Estate
Landschaftsarchitektur | Hoffmann & Müller Landschaftsarchitektur
Holzbauunternehmung | Blumer Lehmann
Tragwerksplanung | Ribi + Blum
Bauphysik | Kopitsis Bauphysik
HLKKSE | Amstein + Walthert
Laborplanung | Laborplaner Tonelli
Kostenplanung | HRS Real Estate
Eckdaten
Verfahren | Gesamtleistungswettbewerb
Auszeichnung | 2. Preis
Fläche | 3’195 m2 GF
Budget BKP 1–9 | 133 Mio. CHF
Visualisierung
Nightnurse Images