close

Justizvollzugsanstalt Pöschwies

Regensdorf

2024

Die Geschichte von Pöschwies wird fortgeschrieben: Der wertvolle Bestand – bestehend aus autonomen Lebenswelten, die jeweils aus vielfältigen Elementen und Bereichen zusammengesetzt sind – wird geachtet und behutsam weiterentwickelt. Der Entwurf zielt darauf ab, aus der bestehenden Ordnung Neues zu schaffen und die Verbindung zwischen Bestand und Erweiterung zu sichern. Die erweiterte Anlage spiegelt erneut das gesellschaftliche Verständnis von Rehabilitation und Integration der Insassen wider.

Das Bestehende und das Neue bleiben klar ablesbar. Mit diesem städtebaulichen Ansatz führt der Entwurf die wegweisende Haltung der JVA Pöschwies konsequent fort und zeigt zugleich auf, was ein zeitgemässer Strafvollzug leisten kann. Auf die Erweiterung und zunehmende Verdichtung der Anlage reagiert das Projekt mit differenzierten Neubauten. Subtile Unterschiede in der Organisation und der Gestaltung der Neubauten und Aussenräume sowie der organisch gewachsene Kontrast zwischen Alt und Neu schaffen eine unaufdringliche und authentische Vielfalt an Erfahrungen. So profitieren sowohl die Insassen als auch das Personal von einer besseren Orientierung, der Bewahrung einer menschenfreundlichen Umgebung sowie einer abwechslungsreichen und partizipativen Lebenswelt.

Phasen

Wettbewerb | 2024

Auftraggeber

Kanton Zürich

Architektur 

HILDEBRAND
Hootsmans Architectuurbureau
Itten Brechbühl

Wettbewerbsteam

Stefan Amann, Laura Bruscia (PL), Giovanni Böwer, Thomas Hildebrand, Axel Schmidt

Planung

Landschaftsarchitektur | Chaves Biedermann
Bauingenieur | WaltGalmarini
Brandschutzplanung | HKG Consulting 
Sicherheitsplanung | Künzler&Partners
HKLS | PZM

Eckdaten

Verfahren | Studienauftrag
Fläche | 26’500 m2 GF
Volumen | 86’700 m3 GV
Budget | 350 Mio. CHF

Visualisierung

visualtonic