Gefängnis Grands-Marais

Der Wunsch nach einem Gleichgewicht zwischen funktionalen, sicherheitstechnischen und wirtschaftlichen Prinzipien bei gleichzeitiger Suche nach einem interessanten architektonischen Ausdruck war die grösste Herausforderung für das Projekt. Das Gebäude gleicht einer perfekt funktionierenden logistischen Maschine, welches unterschiedliche Wohnformen in sich aufnimmt und alle Nutzungen mit kurzen und effizienten Wegen verbindet.

Das Pénitentiaire des Grands-Marais bietet nicht nur einen attraktiven Arbeitsplatz für das Personal, sondern auch eine ruhige und angenehme Umgebung für die Rehabilitation der Insassen. Klare, einfache Räume mit visuallem Bezug zum Grünraum sorgen für Ruhe, Orientierung und Übersicht. Das Projekt besteht aus sieben aufeinander folgenden Pavillons; sechs Abteilungen und ein Zentralgebäude, die alle durch eine zentrale Achse verbunden sind. Alle Abteilungen haben die gleiche Konfiguration: sie funktionieren autonom und ohne visuelle Beziehung untereinander, was ihnen ein Maximum an Flexibilität verleiht.

Phasen

Wettbewerb | 2021
Planung | 2021–2023

Auftraggeber

Kanton Waadt

Architektur 

HILDEBRAND
Hootsmans Architectuurbureau

Planung

Baumanagement | Tekhne
Tragwerksplanung | WaltGalmarini
Sicherheitsplanung | Künzler&Partners
Landschaftsarchitektur | Hager Partner
HKLSE | Amstein + Walthert Lausanne

Eckdaten

Verfahren | Offener Internationaler 2-Stufiger Wettbewerb
Auszeichnung | 1. Preis
Fläche | 49’200 m² GF
Budget | 278 Mio. CHF

Visualisierung

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